FIZ Karlsruhe begrüßt Weiterförderung von NFDI-Konsortien durch die GWK

Karlsruhe, den 07. Juli 2025 – Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat am 4. Juli 2025 wichtige Förderentscheidungen für das Jahr 2026 bekannt gegeben: Alle neun Konsortien der ersten Förderrunde der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) werden bis Ende 2028 weiter finanziert. Bund und Länder stellen dafür insgesamt rund 92 Millionen Euro bereit.

FIZ Karlsruhe wertet die Entscheidung als großen Erfolg und als Bestätigung seines langjährigen Engagements für den Aufbau nachhaltiger, fachübergreifender Forschungsdateninfrastrukturen.

Mit NFDI4Chem und NFDI4Culture ist FIZ Karlsruhe an zwei der neun Konsortien der ersten Förderrunde beteiligt, die nun eine Weiterförderung erhalten.

Das Institut bringt in diese Konsortien seine forschungsbasierte Expertise in drei zentralen Arbeitsfeldern ein: im Management von Forschungsdaten, in der Entwicklung und Anwendung von Wissensgraphen sowie bei rechtlichen Fragen rund um Urheberrecht, Datenschutz und Datenlizenzierung.

FIZ Karlsruhe verfolgt das Ziel, als transdisziplinärer Infrastrukturpartner dauerhaft zur wissenschaftlichen Exzellenz beizutragen. Die Weiterförderung unterstreicht die strategische Bedeutung dieser Rolle innerhalb der NFDI. Neben der inhaltlichen Beteiligung an disziplinspezifischen Themenfeldern engagiert sich das Institut auch bei Querschnittsaufgaben – etwa bei der Datenintegration auf Basis von Ontologien, bei der rechtlichen Beratung durch den Legal Helpdesk sowie bei der konzeptuellen Weiterentwicklung der NFDI-Strukturen.

Bereits im DFG-Förderatlas 2021 wurde FIZ Karlsruhe als „Drehscheibe der NFDI“ hervorgehoben. Die aktuellen Förderzusagen stärken diese Position und ermöglichen es, die Vision einer national abgestimmten, nachhaltigen Forschungsdateninfrastruktur konsequent weiterzuverfolgen.